Heimathaus Schladen

Nostalgische Klänge aus den goldenen Zwanzigern, verrückten Dreißigern und swingenden Vierzigern

1. Juli 2012

Bei der Eröffnung der neuen Sonderausstellung mit historischen Phonographen und Grammophonen ließ Viktor Strelitz durch Kurbeln nostalgische Klänge erschallen. Bei der Führung durch die Ausstellung berichtete der Sammler aus Salzgitter-Bruchmachtersen über die Anfänge der alten Walzen- und Schallplattengeräte.
Als ältestes Exponat ist ein Phonograph von 1904 von der Firma Edison zu sehen. Phonographen gab es ab 1878. Auf einer speziellen Wachswalze wurde zuerst nur das gesprochene Wort durch den Schall eingraviert. Danach konnte diese nur ca. zwanzigmal abgespielt werden. Erst als dann Celluloidwalzen und später die Schellackplatten mit Blattlausharz für die Grammophone erfunden waren, wurden sie auch für den Hausgebrauch interessant. Diese können auch heute noch abgespielt werden. Immer wieder stellte Viktor Strelitz dieses unter Beweis. So erweckte er nach dem Phonographen etliche Grammophone zum Leben. Auch ein Münzgrammophon, wie auch Schwenkstab- und Koffergrammophone erklangen mit Weisen aus den goldenen Zwanzigern, verrückten Dreißigern und swingenden Vierzigern. Selbst die Firma C&A ließ ca. 1930 eine Platte mit toller Musik zu Werbezwecken komponieren. Der Klang der Lieder war so gut, dass die Besucher Lust bekamen im Kaufhaus der „vierziger Jahre“ tolle Kleider anzuprobieren.

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