Heimathaus Schladen

2.Winterabend: Gedichte von Hannelore Loske

10. November 2011, 19 Uhr

Beim gutbesuchten Winterabend las Frau Hannelore Loske eigene Gedichte und kleine Geschichten aus ihrem Leben.
Am Anfang trug die Autorin Herbstgedichte und manches Nachdenkliche vor. Geschichten aus Kindertagen auf dem Land versetzten viele die eigene Kindheit zurück. Der Spielplatz war die Straße. Ganz selten wurden die oft wilden Spiele durch vorbeifahrende Pferdekutschen unterbrochen. Die Mädchen übten sich in Seilspringen und die Jungen ließen den Kreisel tanzen. Gemeinsam wurde „Verstecken“ oder „Kriegen“ gespielt. Die ganze Straße war voller Kinder.
Das Sammeln, der bei der Ernte zu Boden gefallenen Ähren, war Kinderpflicht. Es half den Eltern Geld für Hühnerfutter zu sparen. Die Kinder waren stolz darauf zum Lebensunterhalt beizutragen, auch wenn allzu oft die Stoppeln blutige Stellen an den nackten Füßen zurückließen.
Nach einer Pause, in der sich alle bei Gesprächen mit heißer Glühwein erwärmten und sich die Käsespieße munden ließen, gab Frau Loske noch Amüsantes und auf Bitten aus dem Publikum auch sehr Privates zum Besten, was manchen sehr zu Herzen ging. Viel zu schnell ging die Zeit vorbei.
Nach zwei Stunden klang der Abend mit netten Gesprächen aus.

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